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Griechenland – Messenien: Im Garten der Götter

Foto: Steinplatte mit Zeugen der Antike
Zeugen der Antike

Messenien, die südwestliche Region der peloponnesischen Halbinsel in Griechenland, ist bereits seit der Antike als fruchtbare Region bekannt. In dieser Kornkammer geht schliesslich fast jede Saat auf, ohne viel zutun.

Auch die alten Spartaner in Lakonien lebend erkannten dies bereits im ersten Jahrtausend vor Christus und hielten sich die Messenier sozusagen als ihre Verpfleger klein.

Foto: Olivenhain am Südhang zum Meer
Olivenhain

Heute ist vor allem die Region um Kalamata für ihr Olivenöl und die köstlichen Oliven bekannt. Die hügeligen Berge mit ihren Südhängen zum Meer bieten optimale Bedingungen für den Olivenbaum. Aber auch Orangen, Zitronen, Mandeln, Feigen und Wein gedeihen hier prächtig. Viele Gemüsesorten und andere Feldfrüchte, allen voran die verschiedensten Tomaten- und Paprikaarten, Gurken, Zucchini und Melanzani werden hier angebaut. Auch die Okra, verschiedene Bohnenarten und Erdnüsse entspringen der ansässigen Produktion. Einige davon können ganzjährig geerntet werden. Sie werden auch an den vielen Strassenständen angeboten und finden sich auch im kulinarischen Bereich wieder.

Foto: Säulen im antiken Messini
antikes Messini

Historische gesehen hat die Region, die sich etwa 600 v.Chr. als das Ur-Europa seinen Namen machte, viel zu bieten. Die Peloponnes war eines der Zentren der Antike. Heute laden diese unzähligen antiken und historischen Stätten, von Delfi über das alte Olympia, die Burgen von Pylos oder Methoni, der Nestorpalast oder das antike Messini aber auch die unzähligen byzantinischen Kirchen und Klöster den interessierten Gast zum Eintauchen in die frühere Geschichte der Region ein.

Foto: Kalamata vom Taygetos
Kalamata vom Taygetos

Geografisch ist die nur durch den Isthmus bei Korinth mit dem griechischen Festland verbunde Halbinsel Peloponnes, abgesehen von den vorgelagerten Inseln, allen voran Kreta, der südlichste Teil Griechenlands. Die Landenge bei Korinth ist vor allem durch den Kanal von Korinth bekannt, der es den Schiffen ermöglicht schnell von Piräus nach Patras und weiter zu kommen, ohne die Halbinsel umfahren zu müssen.

Am Fusse des bis zu fast 2.500 m hohen Taygetos-Gebirges liegt die Stadt Kalamata etwa auf dem gleichen Breitengrad wie das spanische Marbella, die Insel Malta oder das afrikanische Tunis. Kalamata ist vor allem für seine Oliven und das hier produzierte Olivenöl bekannt.

Foto: Sonnenuntergang auf der Peloponnes
Sonnenuntergang

Vor der Küste stossen die afrikanische und die europäische Platte aufeinander. Dadurch kommt es immer wieder zu Erdbeben. Das letzte grosse Beben mit einer Stärke von 6,2 nach Richter im September 1986 hat grosse Teile von Kalamata zerstört.

Die Beben der jüngeren Zeit liegen in der Regel zwischen Stärke 3 und 5 nach Richter und sind auch kaum spürbar. Ein grösseres Beben wird jedoch von der einheimischen Bevölkerung erwartet.

Foto: Wasserfall in Polylimnio
Wasserfall in Polylimnio

Das mediterrane Klima der Region bietet milde jedoch feuchte Winter, sowie auch im Frühling bis in den Mai hinein viel Regen, was dem Wachstum der Vegetation gut tut.

Die Sommer sind vor allem im Juli und August mit Temperaturen um die 40° Celsius heiss und abgesehen von seltenen, jedoch oft heftigen Gewittern trocken, was das Ausbrechen von Feuern begünstigt.

Weitere Informationen unter www.diogenes.tv

Von funMasta

Trari, Trara, da funMasta is wieder da!

Nach längerer Pause hab ich mich auf den Weg zu einem besseren Leben gemacht ...